Kleinkronige kugelbäume
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aber unzuverlässiger oder fehlender Herbstfärbung (Foto: Zoonar/ Himmelhuber)
Ansprüche: Sonniger bis leicht lichtschattiger Stand; wächst nicht im Vollschatten, anspruchslos, bevorzugt eher frische und nahrhafte Böden und wie alle Kirschen kalkhaltige Substrate; hitze- und stadtklimaverträglich
Eigenschaften und Verwendung: Die Kugel-Steppen-Kirsche ist mit Blüte, filigraner Krone und hübschen glänzenden Blättern eine feinsinnigere und sehr gartenwürdige pflanzenarchitektonische Erscheinung.
Unter ausladenden alten Kugel-Ahorn-Kronen herrschen Schattendruck und vor allem Trockenheit.
Für innerstädtisch-heiße Pflanzsituationen sind Carpinus weniger gut geeignet, da sie empfindlich auf längere Trockenphasen reagieren. Der Jahreszuwachs liegt bei circa 15 Zentimetern.
Laub: Die Blätter sind dunkelgrün und unpaarig gefiedert.
Die Kugel-Robinie hat weder Früchte noch Dornen, ist jedoch in allen Pflanzenteilen giftig.
Die Art R. pseudoacacia gilt hierzulande als ökologisch invasiver Neophyt. Ideal sind dafür Bäume mit lockerer, lichter Krone und feinem Laub wie sie z.B. Wir haben daher dieses schöne Gehölz mit zu den Kugelbäumen gezählt. Der Amberbaum wächst gut auf frischen bis feuchten, mäßig nahrhaften und durchlässigen Böden, die sauer bis neutral, aber keinesfalls alkalisch sein sollten (kalkmeidend !).
Ein Rückschnitt bleibt möglich und Option für die Zukunft.
Der Baum blüht erst als älteres Exemplar. Blätter fallen ohne Herbstfärbung ab.
Blüte/ Früchte: karmesinrote Blüten in Dolden, gefüllt, erscheinen im Mai in bei ungeschnittenen Exemplaren großer Fülle; durch die gefüllten Blüten werden keine Früchte gebildet – leider sind die Blüten (im Unterschied zum weiß blühenden, aber viel größer wachsenden Weißdorn) auch unattraktiv für Bienen und Insekten.
Große Blütenfülle, auffallende Farbe | Bild rechts: Rotdorn lässt sich auch in Kugelform schneiden, die Krone wird dadurch dicht geschlossen
Ansprüche: sonniger Stand, mag gerne feuchtere und nahrhafte Standorte, kommt aber auch mit leichteren, nicht zu trockenen ‚Normalböden‘ zurecht, die am besten schwach sauer bis alkalisch sind.
Dazu gehören der Blasenbaum (Koelreuteria paniculata), der Amberbaum (Liquidambar styraciflua) und die Gemeine Eberesche (Sorbus aucuparia). Wenn es doch etwas größere Baumarten sein dürfen, die aber immer noch der Gruppe der Kleinbäume zuzurechnen sind, werden Sie vielleicht hier bei unserer Auswahl von schönen kleinkronigen 4-Jahreszeiten-Gehölzen fündig.
Bild oben links: Auch eine Art von Kugelbaum, die wir aber nicht meinen: Derart schief stehende und außermittig im Beet gelandete Zwergenkugeln bewirken möglicherweise das Gegenteil von der eigentlich beabsichtigten 'gestalterischen Aufwertung des Vorgartens' .
Solitärgehölz von unten her beastet | Bild unten rechts: Sorte 'Frans Fontaine' mit frischem Austrieb, Sorte mit schmalerer Krone
Ansprüche: große Standortamplitude von mäßig trockenen bis feuchten Böden, von sauer bis alkalisch, wächst sowohl auf (nicht zu nährstoffarmem) Sand wie auf Ton, erträgt kurze Überschwemmungen, aber keine Staunässe
Eigenschaften und Verwendung: Der häufig verwendete deutsche Name ‘Säulen-Hainbuche‘ führt für die Sorte ‘Fastigiata‘ leider etwas in die Irre.
Ungeschnitten halten nur die ausgesprochenen Kugelbäume ihren kugelförmigen Habitus mehr oder weniger lange.
In unserer Zusammenstellung finden sich zwei Ausnahmen von der vorgenannten Regel – und das in mehrfacher Hinsicht. Das Gehölz ist auch für die Kübelkultur geeignet. Bild unten links: Der Durchmesser von auf Halbstämmen veredelten Kronen wird zunehmen - die Stammhöhe bleibt aber gleich - der Weg zur Gartenbank wird in naher Zukunft entweder über einen Kronenrückschnitt oder einen geschickten Limbotanz führen ...
Der alte Gärtnertipp, Rotdorn mit dem zur gleichen Zeit blühenden Goldregen zu benachbaren, funktioniert perfekt – ebenso, wie sich über eine derartige ‚Blut-und-Eiter-Kombination‘ die Nase rümpfen lässt…
Dieser Baum ist recht häufig anzutreffen und hat seine Bedeutung als kleinkroniger Blütenbaum als Solitär, als Pärchen vor Zugängen, als kleine Allee gepflanzt.
Gestalterisch weniger überzeugend wirkt das Gehölz im ländlichen Raum. 'Frans Fontaine' (Pyramiden-Hainbuche) sind keine Veredlungen auf Stamm. Bei daraus resultierender Sauerstoffarmut des Bodens vergreisen die Robinien rasch
Eigenschaften und Verwendung: Durch den auch ohne Schnitt kugelförmige Krone eignet sich die Kugel-Robinie gut für kugelarchitektonische Akzente auch im trockenheißen Stadtklima und auch (bei ausreichendem Wurzelraum) eingepflasterte Standorte.